Naturschutzprojekte in der Lewitz

Da nach wie vor keine eigene Schutzverwaltung für die Lewitz existiert, werden einige Naturschutz-Projekte ehrenamtlich durchgeführt. Diese finden Unterstützung beim BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland) dem Landkreis Ludwigslust und durch das StAUN Schwerin.

 

 

2001 initiierte der gleichnamige Sohn des bekannten Parchimer Botanikers Walter Dahnke zusammen mit Burkhard Fellner ünterstützt durch die AG Geobotanik und in Abstimmung mit dem StAUN Schwerin ein Projekt zur Wiederansiedlung der Sibirischen Schwertlilie (Iris sibirica) in der Lewitz. Die 1954 im Garten von Walter Dahnke angepflanzten Schwertlilien, stammen von einem gefährdeten Standort aus der Lewitz und überdauerten bis heute in den Gärten der Familie Dahnke. An einigen ausgewählten und vielversprechenden Stellen in der Nähe des ab etwa 1975 erloschenen Vorkommens, wurden im April 2001 erstmals einige dieser Pflanzenstauden eingesetzt, sie kamen noch im selben Jahr zur Blüte. An weiteren geeigneten Standorten wurde die Pflanzaktion fortgesetzt.

Dieses Projekt besitzt Symbolcharakter für die gegenwärtigen Naturschutzziele in der Lewitz und soll für die Renaturierung einiger Moorwiesen werben.

Artikel in der SVZ vom 12.11.2010

Mecklenburg Magazin vom 13.08.2021

Bestands-Dokumentation 2001 bis 2021

 

   

Der Naturschutz braucht Nachwuchs!

Kinder- und Jugendliche lernen in der Lewitz einheimische Vögel, Amphibien und Pflanzen kennen. Mit einem mobilen Kompaktlabor können auch Wasserproben untersucht werden.

 

Auf- und Abbau sowie die Betreuung eines
750 m langen Amphibien-Schutzzauns

Solche traurigen Bilder rufen von März bis Mai in ganz Deutschland die Naturschützer zum Handeln auf. 

 

Auch in der Lewitz besteht Handlungsbedarf. BUND Mitglieder und weitere ehrenamtliche Helfer errichten jedes Jahr einen Amphibienschutzzaun. Die tägliche Kontrolle der Fangeimer und die Erfassung aller darin gefunden Lurche und Kriechtiere erfolgt ebenfalls auf ehrenamtlicher Basis.

Mehr Informationen gibt es hier

nach Oben

© Erstellt vom Vbf Verlag Burkhard Fellner | allgemeine Informationen

Sie können sich die Bilder vergrößern indem Sie diese anklicken.
Verlinkungen sind Grün dargestellt